Comeback der Sünde
27.06.18 – 27.08.18

Die Sünde erlebt ja zur Zeit eine Hochkonjunktur. Weniger, weil heute mehr gesündigt wird als früher, sondern weil, was ehedem als natürlich und unschuldig galt, nun (wieder) als moralisch verwerflich erscheint. Ausführlichere Betrachtungen und Überlegungen dazu gibt es von Martin Praska  in einem Essay mit gleichlautendem Titel im neuen Landstrich (Neue Zeiten/Kulturzeitschrift).
Zum Thema passt auch der Lyrikband, Pilgers Paradies und Hölle, von Robert Streibel mit Illustrationen von Martin Praska. Wir freuen uns, dass der Autor im Rahmen der Vernissage dieses feine Büchlein mit einer Lesung daraus vorstellen wird.Die Arbeiten von Martin Praska leben von einem Stilmix aus Gegenständlichem und Abstrakten. In der Ausstellung  “Comeback der Sünde“ spielt Martin Praska unter anderem in gewohnter Manier mit berühmten Motiven aus der Kunstgeschichte. Zum Beispiel finden sich in seinem Werk „Rather Ingres than Rubens“ gelungene Reminiszenzen an Paul Rubens und an den französischen Klassizisten Ingres.