Christoph Rode

Christoph Rode

Deutschland

Rodes Motive setzen sich aus dem deutschen Interieur, sowie deren Alltagsgegenstände zusammen. In verfremdeten Raum- und Landschaftssituationen werden die Motive verortet, die wiederum an eine bühnenhafte Rauminstallation erinnern. Ein abarbeiten seiner selbst und dessen Umgebung findet dabei nicht statt, vielmehr sucht der Maler seine Inspirationen zum Beispiel in Reproduktionen, Zeitungen, Geschichtsbüchern oder auch Filmen. Dabei benutzt er überwiegend Bildmaterial aus dem ostdeutschen bzw. osteuropäischen Raum, die zeitlich von 1950 bis 1990 reichen. Meist existiert eine Idee als Anlass für ein Bild, diese wird aber eher subtil in die Arbeit integriert.

Politische oder alltagsbezogene Themen sollen dabei nicht behandelt werden. Es sind eigene geschlossene Bilderwelten, die gelegentliche Datierungen, zum Beispiel durch bekannte Möbel oder auch Kleidungsstücke zulassen, aber letztendlich nicht die gezeigte Zeit versinnbildlichen. Die benutzten Materialien, Gegenstände und scheinbar typischen Raumaufteilungen stellen eine Verfremdung in einer vielleicht gewohnten Situation dar.

Es ist die Suche nach einer lauten Stille in einem Raum. Der im Gedächtnis gebliebene Geruch von altem Interieur oder auch Teppichen, die Haptik von alten Strukturtapeten oder Stoffen geben dem Maler Elemente für sein Szenario. Rode reizt die Gegenüberstellung oder ein nicht nachvollziehbarer Dialog, der nur als gelungen gilt, wenn ungeklärte Fragen im Raum stehen und er selbst sie nicht beantworten kann.

Christoph Rode lebt und arbeitet als freischaffender Künstler in Berlin.

Artworks

Umgebungswechsel, 2024
Öl auf Leinwand
160 x 170 cm

Spannungsfelder, 2024
Öl auf Leinwand
120 x 110 cm

Rolle und Wirkung, 2023
Öl auf Leinwand
120 x 110 cm

Konterfei, 2023
Öl auf Leinwand
140 x 150 cm

Unter Wilden Schafen, 2023
Öl auf Leinwand
150 x 140 cm

Vita

Life

∗1984 in Berlin-Marzahn.
1986 Umzug nach Strausberg.
Seine Kindheit verlebte er innerhalb des idyllisch brandenburgischen Raumes.
2002 bis 2004 Ausbildung zum Grafik Designer.
2004 Umzug in seine Heimatstadt Berlin.
Seit 2004 Maler, Grafik Designer und Illustrator.
2007-2010 Studium Grafik Designer, University of Management and Communication.
2010-2017 Grafiker, Theater Mogul.
2016 erschien das Buch “Wildes Berlin” in Zusammenarbeit mit dem be.bra-Verlag.
Das Buch greift berlinspezifische Klischees auf, die Rode malerisch gestaltet hat.

Exhibitions

Solo Exhibitions

2023 – „Ansichtssache“ -Kunstverein Centre Bagatelle – Berlin DE
2023 – „Feuerteich“ – Rodler Gschwenter Gallery – Vienna AT
2020 – „Fraktur und Segment“ – Uhlig Gallery – Leipzig DE
2020 – „Inszenierung trifft Zufall“ – Gasag Showroom, Berlin DE
2019 – „Paradies Paradies“ – Galerie Freitag 18.30 – Aachen DE
2018 – „Sollbruchstelle Zartbitter“ – Jahn Galerie, Leipzig DE
2018 – „neue Anomalie in alten Furchen“ – Galerie Brennwald – Kiel DE
2016 – „Zirkus Maximus“ – AMgallery Berlin – Berlin DE
2014 – „Und ich mag doch meinen Rummel immer noch“ – Art und Weise – Berlin DE
2014 – „Und ich mag doch meinen Rummel“ – Art und Weise Berlin – Berlin DE
2014 – „Zirkus Maximus“ – Art und Weise – Berlin DE
2011 – „Humanoid” – Galerie Studio 54 – Berlin DE
2010 – „Mensch im Licht” – Galerie Studio 54 Serie – Berlin DE
2009 – „Rooms” – Sanatorium – Berlin DE

Selected Group Exhibitions and Art Fairs

2023 –
„Art Week Luxenburg“ – Galerie Gans – Luxenburg LUX (art fair)
„Affordable Art Fair Hamburg 2023“ – Uhlig Gallery – Hamburg DE (art fair)
„Favorites“ – von Fraunberg Gallery – Düsseldorf DE (group)
„Art Austria 2023“ – Galerie Gans – Vienna AT (art fair)
„Art Karlsruhe 2023“ – Uhlig Galerie – Karlsruhe DE (art fair)
„Art Karlsruhe 2023“ – Galerie Gans – Karlsruhe DE (art fair)
„Art Karlsruhe 2023“ – Von Fraunberg Gallery- Karlsruhe DE (art fair)
„Volta Basel” – Galerie Gans – Basel CHE (art fair)

2022 –
„Affordable Art Fair Hamburg 2022“ – Uhlig Gallery – Hamburg DE (art fair)
„Discovery Art Fair Frankfurt 2022“ – von Franunberg Galerie – Frankfurt a. Main DE (art fair)
„Connected Structures“ – Uhlig Gallery – Leipzig DE (group)
„Art Austria 2022“ – Galerie Gans – Vienna AT (art fair)
„Art Karlsruhe 2022“ – Uhlig Galerie – Karlsruhe DE (art fair)
„Art Karlsruhe 2022“ – Galerie Gans – Karlsruhe DE (art fair)
„Volta Basel” – Galerie Gans – Basel CHE (art fair)
„Singularitäten“ – Galerie Knauber – Berlin DE (group)
„Déjà-vu“ – Galerie Gans – Vienna AT (group)

2021 –
„Affordable Art Fair Hamburg 2021“ – Uhlig Gallery – Hamburg DE (art fair)
„Volta Basel” – Galerie Gans – Basel CHE (art fair)
„Volta Basel“ – von Franunberg Galerie – Basel CHE (art fair)
„Revided Spirits“ – Uhlig Gallery – Leipzig DE (group)
„Perceptive Signatures“ – Uhlig Gallery – Frankfurt am Main DE (group)
„Art Austria 21“ – Galerie Gans – Vienna AT (art fair)
„now“ – Galerie Freitag 18.30 – Aachen DE (group)
„Kind of Blue“ – Galerie Gans – Vienna AT (group)

2020 –
„Precious Friends“ – Uhlig Gallery – Leipzig DE (group)
„Vienna Contemporary 2020“ – Galerie Gans – Vienna AT (art fair)
„New perspectives in Painting“ – Museum Modern Art – Junge Kunst Berlin – Hünfeld DE (group)
„Sichtung“ – von Fraunberg Gallery – Düsseldorf DE (group)
„Contemporary Visions“ – Stiftung Starke – Junge Kunst Berlin – Berlin DE (group)
„Art Karlsruhe 2020“ – Galerie Gans – Karlsruhe DE (art fair)