Christoph Rode

Christoph Rode

Deutschland

Rodes Motive setzen sich aus dem deutschen Interieur, sowie deren Alltagsgegenstände zusammen. In verfremdeten Raum- und Landschaftssituationen werden die Motive verortet, die wiederum an eine bühnenhafte Rauminstallation erinnern. Ein abarbeiten seiner selbst und dessen Umgebung findet dabei nicht statt, vielmehr sucht der Maler seine Inspirationen zum Beispiel in Reproduktionen, Zeitungen, Geschichtsbüchern oder auch Filmen. Dabei benutzt er überwiegend Bildmaterial aus dem ostdeutschen bzw. osteuropäischen Raum, die zeitlich von 1950 bis 1990 reichen. Meist existiert eine Idee als Anlass für ein Bild, diese wird aber eher subtil in die Arbeit integriert.

Politische oder alltagsbezogene Themen sollen dabei nicht behandelt werden. Es sind eigene geschlossene Bilderwelten, die gelegentliche Datierungen, zum Beispiel durch bekannte Möbel oder auch Kleidungsstücke zulassen, aber letztendlich nicht die gezeigte Zeit versinnbildlichen. Die benutzten Materialien, Gegenstände und scheinbar typischen Raumaufteilungen stellen eine Verfremdung in einer vielleicht gewohnten Situation dar.

Es ist die Suche nach einer lauten Stille in einem Raum. Der im Gedächtnis gebliebene Geruch von altem Interieur oder auch Teppichen, die Haptik von alten Strukturtapeten oder Stoffen geben dem Maler Elemente für sein Szenario. Rode reizt die Gegenüberstellung oder ein nicht nachvollziehbarer Dialog, der nur als gelungen gilt, wenn ungeklärte Fragen im Raum stehen und er selbst sie nicht beantworten kann.

Christoph Rode lebt und arbeitet als freischaffender Künstler in Berlin.

Artworks

Kaschierungsmomente 2023
Öl auf Leinwand
200 x 300 cm

Anziehungspunkte, 2023
Öl auf Leinwand
45 x 60 cm

Einkehr, 2023
Öl auf Leinwand
140 x 150 cm

Auflösung, 2023
Öl auf Leinwand
160 x 170 cm

Die liebevolle Rotation, 2023
Öl auf Leinwand
160 x 170 cm

Konterfei, 2023
Öl auf Leinwand
140 x 150 cm

Eindämmung, 2023
Öl auf Leinwand
110 x 120 cm

Rolle und Wirkung, 2023
Öl auf Leinwand
120 x 110 cm

Unter Wilden Schafen, 2023
Öl auf Leinwand
150 x 140 cm

Selbsttäuschung, 2022
Öl auf Leinwand
140 x 150 cm

Vita

Life

∗1984 in Berlin-Marzahn.
1986 Umzug nach Strausberg.
Seine Kindheit verlebte er innerhalb des idyllisch brandenburgischen Raumes.
2002 bis 2004 Ausbildung zum Grafik Designer.
2004 Umzug in seine Heimatstadt Berlin.
Seit 2004 Maler, Grafik Designer und Illustrator.
2007-2010 Studium Grafik Designer, University of Management and Communication.
2010-2017 Grafiker, Theater Mogul.
2016 erschien das Buch “Wildes Berlin”, was Christoph Rode in Zusammenarbeit mit dem be.bra-Verlag herausbrachte.
Das Buch greift berlinspezifische Klischees auf, die er malerisch gestaltet hat.

More Exhibitions

2020
SE, Berlin, Gasag Showroom “Inszenierung trifft Zufall”
GE, Düsseldorf, von Fraunberg Gallery “Sichtung”
GE, Berlin, Junge Kunst Berlin, Stiftung Starke “Contemporary Visions”
AF, Karlsruhe, Galerie Gans “Art Karlsruhe 2020”

2019
GE, Vienna (AT), Galerie Gans “Groupshow”
GE, Aachen, Galerie Freitag 18.30 “15.0”
GE, Wismar, Galerie Kristine Hamann “Wintersalon”
AF, Hamburg, Steve Uhlig Gallery “Affordable Art Fair Hamburg 2019”
GE, Burgrieden, Galerie Kristine Hamann “4. Roter Kunstsalon, Museum Villa Rot”
GE, Wismar, Galerie Kristine Hamann “Groupshow with Eugen Kunkel”
AF, Vienna (AT), Galerie Gans “Parallel Vienna 19”
AF, Dornbirn (AT), Galerie Kristine Hamann “ART Bodensee 19”
AF, Vilnius (LTU), Galerie Gans “ART Vilnius 19”
AF, Rostock, Kunsthalle Rostock, Galerie Kristine Hamann “BALTIC ART WEEKEND”
AF, Munich, Jahn Galerie “ARTMUC 2019”
SE, Aachen, Galerie Freitag 18.30 “Paradies Paradies”
GE, Los Angeles (USA), James Wright Gallery “Bittersüß”
GE, Hamburg, Steve Uhlig Gallery, Barlach Halle K ” NEW INTO OLD”
AF, Karlsruhe, Galerie Gans “Art Karlsruhe 2019”
GE, Saarbrücken, Galerie Neuheisel “Runde 1”

SE: Solo Exhibition, GE: Group Exhibition, AF: Art Fair